Hoyoverse, der Herausgeber von Genshin Impact, hat sich mit der United States Federal Trade Commission geeinigt und akzeptiert eine Strafe von 20 Millionen Dollar sowie ein Verbot, Lootboxen an Spieler unter 16 Jahren zu verkaufen.

In einer Erklärung gab die FTC bekannt, dass die Entwickler von Genshin Impact „20 Millionen Dollar zahlen und In-Game-Käufe von Kindern unter 16 Jahren ohne Zustimmung der Eltern verbieten“ werden, als Teil der Einigung.

Samuel Levine, Direktor des Bureau of Consumer Protection der FTC, erklärte, dass Genshin Impact „Kinder, Jugendliche und Spieler getäuscht hat, Hunderte für Preise mit geringen Gewinnchancen auszugeben.“ Levine betonte, dass Unternehmen, die „irreführende Taktiken anwenden, Konsequenzen tragen müssen“, insbesondere wenn sie junge Kinder und Jugendliche täuschen.

Die Hauptvorwürfe der FTC gegen Hoyoverse umfassen Verstöße gegen die Children's Online Privacy Protection Rule, indem Genshin Impact auf Kinder abzielte, deren persönliche Daten sammelte und Spieler über die Gewinnchancen und Kosten für „Fünf-Sterne“-Lootbox-Belohnungen täuschte.

Die FTC kritisierte das virtuelle Währungssystem des Spiels als verwirrend und unfair, da es die hohen Kosten, die Spieler, einschließlich Kinder, für „Fünf-Sterne-Preise“ zahlten, verschleierte, wobei einige Hunderte oder Tausende von Dollar ausgaben.

Zusätzlich zur Strafe und dem Verbot muss Hoyoverse die Gewinnchancen von Lootboxen und die Wechselkurse der virtuellen Währung offenlegen, persönliche Daten von Kindern unter 13 Jahren löschen und die COPPA-Vorschriften in Zukunft einhalten.